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  1. Charakterbeschreibung des Zerelias Varnum
    (WatchDogZ)

    Name:
    Zerelias Varnus

    Geschlecht:
    männlich

    Rasse:
    Hochalve

    Geburtsdatum:
    9. Monat des Jahres 22 der vierten Epoche

    Haarfarbe:
    Aschblond

    Augenfarbe:
    Blau

    Größe
    2.10m

    Wohnort:
    Flammenschlund

    Heimat:
    Schattenspitzen

    Stellung:
    Gildenschreiber

    Handwerk:
    Schreiber

    Glaube:
    Arthos – der Richter

    Eltern:
    Marelia Varnus (Mutter)
    Serus Varnus (Vater)

    Geschwister:
    Lerelayne Varnus (jüngere Schwester)

    Aussehen.png.12173ebc04827e67b393538af6222fe9.png

    Aufgrund dessen, dass Zerelias als Gildenschreiber tätig ist und auch für die Einholung diverser Aufträge, wird man eine andere Kleidung auf seinem Körper anfinden, als für einen Schreiber üblich. Weiters ist der Körper, der sich darunter befindet trainiert und muskulös, als eine Folge von den stetigen Arbeiten, welche er im Auftrag der Gilde weiters ausführt, zusätzlich zu seinen täglichen Muskelübungen.

    Seine Haare sind aschblond und sind stets zur Seite gekämmt, so dass sie ihm die Sicht nicht versperren können. Hinzu kommt, dass sie seine blaue Augen noch viel deutlicher zur Geltung bringen, ganz besonders die vielen andersfärbigen Punkte, meist von grünen Farbtönen, die sich in seiner Iris befinden.

    Der Körperbau des jungen Alven ist trotz seiner Muskeln etwas auf der schmäleren Seite gehalten, so dass er nicht wirklich bedrohlich wirkt, wenn er vor einem steht, abgesehen von seiner Größe natürlich.
    Wenn Zerelias in der Stadt oder auf Reisen ist, trägt er meistens eine leichte Kettenrüstung auf seinem Torso, welche jedoch aus sehr leichtem Metall geschaffen wurde und somit nicht wirklich eine große Belastung darstellt. Unter dieser Rüstung befindet sich ein langärmliges, braunes Leinenhemd, welches teilweise schon geflickt wurde.
    Seine Hose und seine Stiefel sind in der gleichen Farbe gehalten wie sein Hemd.
    Um auf seiner Reise nicht erkannt zu werden, trägt er auch meistens einen gräulichen Umhang, den er sich locker über seine Schultern gelegt hat.

    Weiters befindet sich auf seiner rechten Seite das Brandzeichen der Gilde der dunklen Morgenröte.

    Charakteristik.png.1dc471688e7e4178a5628145e703b5dc.png

    Geboren und geschult als kaufmännischer und gerissener Sohn, welcher eines Tages das Handwerk seines Vaters übernehmen soll. Dieses Schicksal sollte sich für den Alven jedoch nicht erfüllen, da er nach einem unglücklichen Zwischenfall vom rechten Weg abgekommen ist und in die Tiefen der sozialen Unterwelt abgestürzt ist, so wie es einige behaupten würden. Der einst so aufmerksame, mitfühlende und liebenswerte Alve war noch besagtem Vorfall wie ausgewechselt.
    Jedoch hatte jener tragische Unfall auch einen positiven Seiteneffekt: Das Händchen fürs Schreiben, was heute das täglich Brot für Zerelias bedeutete, trat erstmals auf, als er Fuß in die Gilde der dunklen Morgenröte setzte.
    Der junge Alve ist sehr kreativ in der Anwendung von diversen schriftlichen Stilmitteln, unter anderem dadurch, dass er schon in seiner Kindheit in der Rhetorik unterrichtet wurde, da er ein erfolgreicher Händler hätte werden sollen und die richtigen Worte schließlich der Keim einer guten Manipulation sind.

    Seine Loyalität gilt ausschließlich der Gilde, welcher er als seine neue Familie bezeichnet und für welche er alles opfern würde, was er auch bereits bewiesen hat. Unter anderem dadurch, dass er seine Familie zurückgelassen hat, um an der Seite der Gilde zu stehen – gänzlich abgeschottet von einst Vertrauten.

    Auch wenn er stets behauptet, dass sein früheres Ich einige Meter unter der Erdoberfläche liegt, so zeigt sich seine mitfühlende Art dennoch ab und zu, was ihm auch die ein oder andere Verwundung bereits bedeutet hatte. Zudem hat er auch den Glauben der Gilde angenommen, als er eingetreten ist und ihm näheres über Arthos beigebracht wurde.

    Eine seiner Schwächen ist jedoch, dass man ihn sofort für eine gute Geschichte begeistern kann und er dann alles dafür tut, dass er das Gehörte oder Gesehene sofort zu Papier bringen kann, koste es was es wolle. Auch wenn er sich weigert, dass er seine Bücher veröffentlicht, leiht er seine Bücher gerne weiter, damit andere in den Geschmack seiner Schmuckstücke kommen.

    Geschichte.png.44b7802c126c741989b6bf2e6b9bb865.png

     „Eine Entscheidung hat stets Folgen, seien es gute oder schlechte. Gewiss ist dies abhängig von der Sicht des Betrachters, aber bedenke dennoch: Der Ausgang könnte dir nicht gefallen und dich Vieles kosten.“
    Zerelias VARNUS

    Der eisige Norden Lyrias: Eine schwere Probe für eine hochschwangere Frau, welche allein in einer kleinen Siedlung inmitten der Schattenspitzen. Ihr Mann war beschäftigt im weiten Süden indem er Waren an Kunden verkaufte, um das tägliche Brot der kleinen Familie zu verdienen. Jedoch blieb er diesmal länger weg, als es geplant war und war bereits zwei Monde lang weg, so dass das gesparte Geld bereits beinahe dem Ende zuging. Marelia wartete jeden Tag verzweifelt auf die Rückkehr ihres Mannes, jedoch ohne Erfolg, bis zu jenem Tag, an dem plötzlich die Wehen einsetzten. Nur mit großer Mühe und Not schaffte sie es ganz allein ihren Sohn auf die Welt zu bringen.

    Ihr Mann kehrte auch nachdem einige Jahre vergingen sind nicht zurück, so dass sich Marelia sich bereits unmittelbar nach der Geburt ihres Sohnes Gedanken machen musste, wie sie sich selbst und ihr Neugeborenes über Wasser halten konnte. Aufgrund dessen, dass sie ihren Sohn auch nicht mit in eine Schmiede nehmen konnte, für welche sie in ihrer Jugend ausgebildet worden war, da dies nur schädlich für Zerelas gewesen wäre. So war ihre einzige Möglichkeit die Heirat mit einem reichen Kaufmann gewesen, der ihr schon seit einiger Zeit nachgelaufen war und sie stets umworben hatte. Dennoch war es keine glückliche Ehe, sondern war nur Mittel zum Zweck, dass Zerelias in einer gesunden Umgebung heranwachsen konnte, was er auch tat.
    Sein Ziehvater war zwar sehr streng und bedacht darauf, dass Zerelias stets gut lernte und vor allem den Umgang mit den Worten verstand, dennoch zeigte er dem Jungen keine Liebe, sondern kümmerte sich immer nur um Marelia, ganz besonders in jener Zeit, als ihr Bauch erneut zu schwellen begann. In jener Zeit war eine der Angewohnheiten des jungen Alven sich mitten in der Nacht auf den Balkon zu stehlen und den Nachthimmel zu betrachten, da ihm seine Mutter stets erzählte, dass die Götter von dort die Welt betrachten würden. Auch wenn er annahm, dass seine Mutter glücklich war, so fragte er sich dennoch wieso sie jeden Abend in der kleinen Gebetskammer, nicht unweit vom Schlafraum von Zerelias entfernt, war und dort bitterlich weinte, bevor sie von Marvlush, seinem Ziehvater, geholt wurde. Aufgrund dessen, dass er von seiner Mutter stets weggeschickt wurde, da sie ihre Ruhe haben wollte.

    Die Zeit schritt voran und Zerelias wurde stets älter und lernte immer mehr im Zusammenhang mit kaufmännischem Denken, was aus ihm eines Tages einen guten Händler machen würde. Seine Schwester war mittlerweile vor einigen Jahren geboren worden und hatte die Aufmerksamkeit ihrer Eltern so sehr im Griff, dass keine mehr für Zerelias übrigblieb, dennoch war er keineswegs verbittert. Das Einzige was passierte war, dass er sich sofort nach seinen Lehrstunden zurückzog und ein Buch las, nur um nachts das Haus zu verlassen, um zu einem vereisten See zu kommen.
    Eines Tages jedoch sah er im Unterholz gegenüber vom Fluss eine dunkle Gestalt, welche im nächsten Moment aber wieder verschwunden gewesen war und sich der Fünfzehnjährige sich einredete, dass es nur ein Hirngespinst gewesen sei. Was es jedoch nicht war. Da ihm etwas mulmig zumute war, brach er nachhause auf, nur um sich in einer Situation vorzufinden, in welcher er sich nie erträumt hätte zu sein. Das Bild, von welchem er dachte, dass es nur in schrecklichen Geschichten der Fall war.

    Die Tür war sperrangelweit offen, so dass man ohne Probleme in die gemütliche Stube eindringen konnte. Mit zur Faust geballten Händen, näherte sich Zerelias vorsichtig, noch immer in der Hoffnung, dass nichts Schlimmes passiert war. Jedoch sollte genauso etwas Schlimmes passieren.

    Seine Mutter stand schützend vor Lerelayne, die eingeschüchtert hinter ihrer Mutter kauerte und bitterlich weinte. Marvlush hatte sich mit einem kleinen Messer bewaffnet, welches er auf den fremden Eindringling richtete. „Verschwinde, Serus! Sie ist nun meine Frau!“ Serus? So wie Vater? Mutter hat ihn doch stets so genannt, als sie von ihm erzählt hat!
    „Ich habe nicht umsonst so lange in Gefangenschaft verbracht, nur damit meine Frau meinen Sohn bei einem Schabernack wie dir aufzieht und dessen Bett teilt! Bei den Göttern! Ihr habt sogar eine verdammte Tochter gezeugt! Marelia – ich habe auf dein Versprechen vertraut! Du weißt, dass dies hätte stets passieren können!“ Wut und Hass waren in den Worten des fremden Mannes präsent und schienen ihn auch etwas Blind vor Wut zu machen. „Für was habe ich die letzten Jahre gekämpft?! Sag es mir!“ Serus holte mit seiner Faust aus, um auf Marvush loszugehen.
    Vor Schreck gab Zerelias unabsichtlich einen Laut von sich, so dass der Angreifer seine Aufmerksamkeit kurz auf den jungen Alven wandte und erschrocken seine Augen weitete und mitten in der Bewegung innehielt. In genau diesem Moment jedoch stach Marvlush zu und traf zielgenau den unteren Brustkorb von Serus. Jedoch war nicht nur der Alve schockiert über den Anblick seines Gegenübers gewesen, sondern auch Zerelias selbst, der sein Spiegelbild vor sich stehen hatte, das nur einige Jahre älter war, als er selbst.
    „V-Vater?“, hauchte er mit dünner Stimme und näherte sich zaghaft den nun am Boden kauernden Alven. „Alles gut, mein Junge. Es hätte nicht anders sein sollen. Die Götter wollten es so..“ Ein kräftiges Husten durchzog seinen Körper, so dass er auch Blut spuckte.
    „Es ist ein Segen von Arthos, dass ich hier sterben darf und nicht in den Kammern, wo man mich gefangen genommen hat. Zehn Jahre lang.. Sie haben gehofft, dass dadurch die Gilde angreifen würde.. aber.. sie haben es nicht getan..“ Seine Stimme wurde immer leiser und seine Augen begannen langsam den Fokus zu verlieren. „.. weil es für sie den Tod bedeutet hätte..“ Zerelias kniete neben seinem leiblichen Vater am Boden und konnte nur mit Tränen in den Augen beobachten, wie sein Vater um seinen Atem rang, was zunehmend schwerer erschien, da sich seine Lungen langsam mit Blut füllten. „Gilde?“ „Die Gilde.. der dunklen Morgenröte.. mein einstiges Zuhause..“ Seine Augen weiteten sich noch ein letztes Mal, bevor sein Körper erschlaffte.

    Auch wenn er seinen Vater nur wenige Sekunden gekannt hatte, so zerbrach all die Hoffnung der letzten Jahre auf eine glückliche Zukunft mit seinem leiblichen Vater in jenem Moment. Tränen liefen ihm unaufhaltsam über die Wangen, als er sich an die Leiche drückte und seine Finger im seidenen Hemd verkrallte. „Es tut mir so leid, dass ich nie nach dir gesucht habe..“ Schluchzend ignorierte Zerelias die anderen um ihn herum, so dass er nicht bemerkte, dass sich Marvlush ihm näherte, das Messer noch immer in der Hand. Wäre es nicht um den Willen eines fliegenden Messers gewesen, das den Alven von seiner Tat abhielt, wäre Zerelias an diesem Tag wahrscheinlich zu Tode gekommen. Als der junge Alve seine Aufmerksamkeit auf die Tür richtete, wo ein hübscher Alve stand, welchem die schwarzen Haare in Strähnen ins Gesicht fielen. „Lass uns von hier verschwinden. Diese Familie ist nicht jene, wie sie scheint.“ Noch immer geschockt über die Ereignisse, wich Zerelias langsam zurück, als sich diverse Gedanken in seinem Kopf drehten. Wieso hat Mutter nichts getan? Wieso sollte Marvlush mich töten wollen?
    Völlig gelähmt und in seiner eigenen Gedankenwelt merkte Zerelias nicht, dass der Alve ihn packte und ihn hinter sich herzerrte, bis sie schließlich an den Toren der Siedlung angelangt waren. „W-Wer bist du?“  hauchte er leise, gerade genug Kraft sich selbst auf den Beinen zu halten. Der Fremde drehte sich zu ihm um und musterte ihn kurz. „Alexandre Darvush. Ich bin ein Mitglied der Gilde der dunklen Morgenröte und derjenige, der deinen Vater aus seiner Gefangenschaft befreit hat.“ Dies brachte noch viele weitere Fragen an die Oberfläche, jedoch machte sich der Schlafmangel und der Nachlass des Adrenalins deutlich bemerkbar, so dass Zerelias in den Armen von Alexandre nicht wenig später einschlief. Was sollte denn schief gehen? Schließlich war er es gewesen, der ihn gerettet hatte.

    Er sollte recht behalten, denn die Gilde nahm ihn mit offenen Armen auf, da sein Vater anscheinend sehr beliebt gewesen war. Jedoch hatten die Ereignisse etwas mit dem sonst so liebevollen Jungen gemacht: Er wurde hartherzig und immer verschlossener, bis er eines Tages von der Tochter des Gildenmeisters ein Buch geschenkt bekommen hatte, in welchem er seine Gedanken niederschreiben sollte. Aus seinen Gedanken wurde eine kleine Geschichte und aus dieser wiederrum ein langes Buch. Zerelias wurde in der Schwertkunst unterwiesen, welche er zwar einigermaßen gut beherrschte, jedoch nicht sonderlich gerne anwandte, sondern viel lieber an seiner Geschichte weiterschriebn.

    Mit dem Wechsel des Gildenmeisters, änderte sich auch seine Stellung. Er wurde von Arien zum Gildenschreiber ernannt und auch von ihr persönlich trainiert, auch wenn sie jünger war als er, besaß sie deutlich mehr Talent als er, so dass er schließlich beides haben konnte: Das Schreiben und auch das Kämpfen, welches er insgeheim schließlich zu lieben lernte.

    Noch nicht lange ist es her, dass Arien sich entschlossen hat, dass sie ihren Schreiber in die Elite aufnahm und ihm das Brandzeichen der Gilde auf seine reichte Seite gedrückt hat.