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Charakterbeschreibung von (derLukarito) Name: Luka Ríto Geschlecht: männlich Rasse: Infalem Geburtsdatum: 6. Tag des 6. Monats im Jahr 436 Größe: 1.62cm Haarfarbe: silbern Augenfarbe: schwarz Wohnort: Sturmschleier - Blutspitzen Heimat: Nordwestlich der Splitterinseln Stellung: Stadtwache Handwerk: Kriegskunst Glaube: Das Khaliatum Eltern: Azazel Ríto (Vater) Sthena Yar’Liak (Mutter) Geschwister: unbekanntes Mädchen Aussehen Luka hat das für einen Infalem typische Aussehen: Seine Haut ist zum großen Teil mit rauen, harten Hautzellen überzogen, die beinahe schon schuppig wirken und ihm ein relativ gefährliches Auftreten verleihen. An seinem Kopf ragen zwei tiefrote, verschnörkelte Hörner nach vorne und zerteilen die silbernen Haare, die ihm strähnenweise in die Stirn hängen. Seine Augen sind pupillenlos und starren oft geleert von jeder Emotion auf sein Gegenüber. Wenn er seinen Mund öffnet, ragen zwei relativ spitze Eckzähne nach unten, die beinahe schon Fangzähnen ähneln könnten, auf welche er besonders stolz ist, und die er auch einzusetzen weiß. Sein Körperbau ist schmal, aber dennoch muskulös genug, um eine Doppelaxt mit Leichtigkeit schwingen zu können. Dafür trainiert er auch tüchtig, wenn er nicht im Dienst der Stadtwache agiert, oder seinen anderen Gelüsten nachgeht. Sein Torso wird durch ein langes Kettenhemd bedeckt, welches er von einem einst befreundeten Schmied geschenkt bekommen hatte und bis heute als Erinnerung trägt. Selbst wenn es beschädigt wird, lässt er es immer wieder reparieren. An seinem Rücken endet seine Wirbelsäule in einem verschuppten Schwanz. Ein breiter Gürtel ist um seinen Oberkörper gespannt, an dem er seine Axt trägt, die aus einem dunklen Metall geschmiedet worden ist und mit Runen verziert wurde. Dies geschah auf Wunsch von Luka, damit er sich nicht ganz im Wahnsinn verlor. Seine Beine stecken in einer langen, dunkelroten Hose, die in einem Paar aus schwarzen Lederstiefeln endet. Charakteristik Geplagt vom Wahnsinn und der niemals schweigenden Stimme in seinem Kopf, zieht Luka oft schlaflos durch die Ländereien der Blutspitzen bis hin zur Nordküste. Die sengende Hitze der Sonne hinterlässt dabei auch sehr oft ihre Spuren auf seiner daraus resultierenden, noch schlechteren Laune. Eine jahrelange Isolation zu jeglichen anderen Spezies hatte in ihm eine innere Unruhe ausgelöst, die er in der Gegenwart Fremder kaum unterdrücken konnte. Meistens beginnt sein Körper unruhig zu zittern, bevor er sich den Stimmen des Wahnsinns hingibt und sich auf den Gesprächspartner stürzt. In den Momenten der Überraschung ist es meistens schon zu spät, so dass er einen weiteren Strich auf seiner Liste hinzufügen muss. Aber anstatt das andere Lebewesen zu begraben, verwandelt die verrückte Stimme in seinem Kopf oft den vor ihm liegenden Körper in eine Halluzination, wo es für ihn wie ein Festmahl aussieht, auf das er sich einfach stürzen kann. Anfangs, als der Wahnsinn ihn schlagartig überrollt hatte, hatte er stets Gewissensbisse gehabt, die ihn jedoch immer weiter in die Verwirrung getrieben hatten, bis seine Psyche schließlich kaputt genug war, dass er sich sein eigenes, sehr verdrehtes Weltbild erschaffen hatte und die Stimmen in seinem Kopf als ein Gott betrachtete. Mittlerweile hat er auch Spaß am unnötigen Töten von Lebewesen, weshalb er sich auch ab und zu in seinem normalen Zustand auf Fremde stürzte. Vergangenheit Ausschnitt aus der überlieferten Geschichte von Luka Ríto Wir schreiben das Jahr 436 – es ist der sechste Monat des Jahres. Genau zu jener Zeit, als ein heftiger Sturm über die Inselwelt der Splitterinseln hereinbrach. Viele Gebäude wurden bei der starken Flut weggerissen und doppelt so viele Bewohner wurden entweder durch herumfliegende Trümmer erschlagen, oder ertranken leidend im dunklen Flutwasser. Es gelang nur Wenigen sich vor der Tragödie zu retten, hauptsächlich jenen, die am Rande der Ansiedlung wohnten, die etwas höher gelegen war. Diejenigen, die von der Bevölkerung verstoßen worden sind, und sich selbst ein abgeschiedenes Zuhause errichten mussten, oder die örtlichen Höhlen nutzten, um vor den Steuerzahlungen zu entkommen. Natürlich war es keine langfristige Lösung für das junge Paar gewesen, was nur wenige Tage vor der Katastrophe verstoßen wurde. Ihre Haut war den Einwohner zu anders – die Hörner zu abstoßend. Waffen, die nicht abgenommen werden konnten. Und ohne Grund konnten sie niemanden im Kerker verrotten lassen. Sthena – eine 23-Jährige Infalem hatte am Tag nach der Flucht ihre Niederkunft erlitten. Aber währenddessen schien etwas schief gelaufen zu sein. Der Erstgeborene, Luka, war gänzlich gesund und schien sogar stärker zu sein, als all die anderen Neugeborenen, die sie jemals gesehen hatte. Es schien fast so, als würde eine dunkle, mächtige Aura das Kind umgeben. Als sie jedoch überraschenderweise erneut Wehen erlitt, versagte ihr Körper ihr den Dienst. Schmerzen, die sie zuvor noch nie gespürt hatte, jagten durch sie hindurch. Stimmen der Dunkelheit sprachen in ihrem Kopf und forderten einen Tribut. Azazel bekam zwar von den Stimmen nichts mit, dennoch schaffte er es den Rest des zweiten Kindes aus seiner Gefährtin zu befreien. Bedauerlicherweise war es nicht am Leben und womöglich hatte es gar nie überlebt. Die Stimmen schienen zu verstummen und Sthena errang ihr Bewusstsein zurück. Mit großer Liebe kümmerten sich die beiden um ihren Sohn und versuchten ihn möglichst weit weg von der dunklen Vergangenheit des kleinen Dorfes zu bringen. Was sie jedoch nicht ahnen konnten war, dass Luka sich eines Tages zu einem Mörder und fleischfressenden Verrückten entwickeln würde. Schon seitdem er ein kleiner Junge war, hörte er Stimmen in seinem Kopf, die ihm zu gewissen Taten rieten und abrieten. Gutgläubig, wie er gewesen war, hatte er ihnen gefolgt und sie sogar als seine Freunde eingestuft. Zusammen erlernten sie die nötigen Grundkenntnisse des Lebens. Bis zu jenem Tag, an dem die Steuereintreiber die kleine Hütte fand, die sie notdürftig zusammengeschustert hatten. Luka war zu der Zeit kaum älter als neun Jahre. Als Zollforderung nahmen sie der kleinen Familie ihren Nachkommen weg, der sie versuchte zu beruhigen und versprach bald wieder zurückzukehren, sobald die Schulden beglichen waren. Für die erste Zeit, knapp vier Jahre, wurde er in einen Kerker gesperrt – zusammen mit anderen Infalem, aber auch mit Schwerverbrechern. Anscheinend hatten die Ansiedler des Nordens panische Angst vor den fremden Wesen und versuchten herauszufinden, was genau an ihren Körpern nicht stimmte: Mit Experimenten. Luka’s Körper wurde deformiert, mit Gift durchzogen und mit mehreren Ritualen verflucht und/oder geläutert. Der ständige Schmerz ließ die Stimmen schließlich zu einem quälenden Schrei aufflackern, die seinen Kopf betäubten und seine ganze äußere Wahrnehmung schädigte. An diesem Moment flackerte der Wahnsinn auf. Ihm gelang es seine Peiniger mit einer einfachen Waffe auszutricksen, so dass er nur knapp seinem Tod durch die Armbrust entfliehen konnte. Er wanderte blind umher. Die Stimmen waren nach seinem Anfall komplett verstummt und er fühlte sich seltsam leer. In einer Stadt hielt er an, um sich nach seinen Eltern zu erkundigen, dort traf er jedoch auch auf einen zukünftigen Freund von ihm, der ihm den Axtkampf beibringen sollte. Es war ihm nicht möglich seine Eltern zu finden. Es schien fast so, als wären sie von der Welt verschluckt worden. Schließlich entschied er sich, dass er bei Dario, dem Schmied, bleiben würde und ihm in der Schmiede half, während er im Axtkampf ausgebildet wurde. Das funktionierte für eine ganze Zeitspanne von drei Jahren. Dann tauchten die Stimmen schlagartig wieder auf – kräftiger und hypnotisierender als sie vor Jahren gewesen waren. Sie forderten einen Tribut, oder sie würden die Kontrolle übernehmen. Luka fiel kein passendes Opfer ein, so dass er schließlich eines Nachts in einem dunklen Traum gefangen wurde, während sein wacher, übernommener Körper seinen Freund tötete und ihn anschließend stückchenweise konsumierte. Als er sich wieder selbst fand, sah er das Schlamassel, was er angerichtet hatte und konnte nicht anders, als zu fliehen. Jahrelang strich er nur durch die Gegend, ohne festen Wohnsitz, aus Angst, dass er durch seine Attacken schließlich festgenommen werden würde und erneut ausbrechen müsste. Im Laufe der Zeit entwickelte er jedoch eine Art Allianz mit den Stimmen und er bekam immer mehr Freude am Töten und Essen seiner Opfer, so dass er schließlich auch irgendwann in der neuen Welt landete, wo er in der Stadt Sturmschleier landete. Gierig auf ein neues Abenteuer mit den Stimmen, begannen sie den ersten Übergriff auf einen Passanten.
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