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  1. 3 points
    Name: Kisara Qaras Geschlecht: Weiblich Alter: 74 Jahre Spezies: Elfae Größe: ca. 1.72 Meter groß Hautfarbe:Hell Augenfarbe: Grün Haare: Grau/Violet Herkunft: Die südlichen Sohltas in den Regionen von Caed Feainn Wohnort: Villa Abendrot Stellung: Olivenbauer/Winzer Beruf: Bordellbetreiberin, ehemalige Stadtwache Eltern: Eranos Qaras (Vater) Hanna von Riegan(Mutter) Glauben: Avrina die Mutter Hass (Denn die Götter haben kein lösung für diese Taten) Aussehen: Kisara Qaras fällt oft wegen ihres markanten grauen Haares auf, sowie ihre leichte Färbung ins Schwarze. Ihre smaragd-glühenden Augen fallen äußerst stark auf, die doch ihren stets zweifelnden Blick verborgen bleiben. Eine Narbe ziert ihren Mund, da sie sich vergangenen Tagen mit falschen Personen umgeben hat. Sie trägt eine leichte Rüstung in weißer Lackierung und einen Schulterpanzer aus alter Gewohnheit von der Stadtwache. Ein Muttermal liegt unter ihrem linken Auge und sie trägt auch goldene Ohrringe. Sie hat einen schmalen und dennoch attraktiven Körper, der große Brüste mit einer schönen Hüfte vorweist. Charakter: Wo soll man anfangen? Kisara ist eine sehr negative Frau mit einem massiven Alkoholproblem. Durch vergangene Ereignisse vertraut sie niemandem außer ihrem Adoptivsohn Han. Sie neigt aber zu einer Art Mutter, wenn es darum geht, Prostituierten oder Huren zu helfen. Sie vermag keine reine Person zu sein und empfindet Ungerechtigkeit nur als Wut. Oft ist sie nur sarkastisch und zynisch in Gesprächen und nimmt ihr gegenüber kaum ernst. Aus ihrer Sicht ist ihr einziger Makel, dass sie Geschichten liebt. Ihre Neigung zu guten Alkohol treibt sie dazu, oftmals Unmengen an Geld zu investiert um einen guten Tropfen zu ergattern.Auch scheint ihr drang köstliches essen zu genießen schlägt auf ihren Geldbeutel, da sie nur exquisite Lebensmittel erwirbt um eine art Dekadentes leben zu führen. Auch wenn man es ihr nicht zutraut, liebt sie es, Pflanzen beim Wachsen zuzusehen, nur dann scheint sie ausgeglichen zu sein und trägt zur Belustigung alles eine albernen Strohhut. Normalerweise wäre es egal wie sie aussieht, aber ihr Sohn Han hat ein Talent für Frisuren und experimentiert gerne mit dem langen Haar von Kisara. Dadurch hat sie, ob sie möchte oder nicht immer einen sehr auffällig frisierte Haarpracht, wobei sie sich nie dazu überreden lässt, irgendein Krimskrams oder Schmuck in den Haaren zu tragen. Geschichte: In einem dunklen nassen Raum in einem Gewölbe, der nur schwach von einer Kerze erleuchtet wird, sitzt ein alter Mann in einer Lederrüstung. Im Schein der kleinen Flamme versucht er, mit einer kaputten und ausgefransten Feder einen Bericht auf Pergament zu verfassen. Trotz all seiner Dienstjahre hatte er noch nie so ein “****”, mögen die Götter ihm die Wortwahl verzeihen, in einer der Zellen gesperrt. Der Alte blickte über die Schulter und sah die grinsende Elfin mit den grünen Augen. Die junge Elfin war jemand, die mit jedem Wort, was aus ihrem Mund kam, beleidigte, die Wachen verprügelte, provozierte und bei der nächsten Gelegenheit versuchte zu fliehen. Doch der alte Wärter verstand nicht wieso, sie hatte nur einen Hahn aus einer Tierkampfarena gestohlen, die sie vielleicht fünf Tage und ein Bußgeld gekostet hätte. Dennoch war das Weib schon vier Wochen hier und schien sich einen Spaß daraus zu machen. “He mädel, wieso machste eigentlich den Mist?” fragte der Alte “ Ist eine Abwechslung alter Sack.", kam die Antwort. Grummelnd saß der Alte da und dachte, bis zum Morgengrauen sind es noch ein paar Stunden mit dem Mädchen. “Erzähl doch ens wat von dir” sprach der Alte, auch wenn er davon ausging, keine Antwort zu erhalten. Ein Lachen drang aus der Zelle und so fing das Mädel an “ Also….” Kindheit: Dreck und nichts als Dreck, ein kleines Mädchen trank aus einer dreckigen Pfütze. Es war ein unendlicher Durst und Hunger, der sie durchdrang. Ihr Vater hatte sie erneut verprügelt, dass sie zu wenig erbettelt hatte. Also schwankte sie kraftlos Richtung der Straße, wo sie sich wenige Dukaten erhoffte. Stunden später, nach 2 Dukaten und der Angst, dass ihr Vater alles aus ihr rausprügeln würde, wegen der schlechten Ausbeute, wollte sie gerade den Heimweg antreten. In diesem Moment fuhr eine Kutsche in silber und weiß vor. Erst erstaunt durch den Anblick erhoffte sich Kisara instinktiv etwas Geld und kniete sich nieder und versuchte noch erbärmlicher auszusehen als sie eh schon war. Einige Ritter kamen um die Kutsche herum, in ihren Stahlrüstungen sahen sie schön und elegant aus. In diesem Moment kam in Kisara ein kleiner Traum hervor, ob sie eines Tages von so jemandem gerettet werden würde und ein schönes Leben führen durfte? Doch bemerkte sie den Blick des edlen Ritters , der sie verachtend ansah. Und ehe sie sich versah, wurde ihr Gesicht von einem Stiefel in den Schlamm der Straße gedrückt. Angst überkam sie und mit jedem Zug nach vergeblichen Atem wurde ihre Erkenntnis größer, dass sie gleich starb. Vergeblich hämmerte sie vergebens gegen den Stiefel um ihr Leben. Als der Druck nachließ, sprang sie auf und schnappte hastig nach Luft . Ein bärtiger Mann in einer alten Stadtwache Rüstung hob sie auf die Beine “ Na kleiner Bastard noch am Leben?" fragte er liebevoll. Immer noch nach Atem schnappen sah sie, dass der Ritter am Boden lag und mehrere Mitglieder der Stadtwache die Kutsche umstellten. Ihr Augenlicht wurde schwach und sie wurde ohnmächtig . Bis heute weiß sie nicht, was passiert ist, aber von nun an wurde ihr Leben ein wenig besser. Jugend: Es war ein Wohlbefinden, endlich Arbeit und einen vollen Bauch zu haben. Der bärtige Mann stellte sich als Hauptmann heraus, der wohl Kisara aus reiner Laune heraus als Dienstliche angestellt hat. Er wusch sie in einem kleinen Trog mit warmen Wasser , schnitt ihr die Haare und gab ihr Kleidung, wenn auch zu groß. Sie würde ihr Leben lang dankbar sein. Es vergingen Jahre und mit 16 Jahren wurde Kisara ein Teil der Wache. Stolz, ein Teil davon zu sein, wurde sie aber von anderen Mitgliedern nur als der akzeptierte Abschaum gesehen, der nur unter dem Hauptmann seiner Güte diente. Eines Abends, als sie sich in den Stall zurückzog, wo sie seit Jahren auf dem Heu nächtigte, zog sie gerade ihre Lederrüstung aus. Wenige Momente später traf sie etwas am Kopf und ging zu Boden. Verschwommen nahm sie wahr, wie jemand sprach: “ Ja, dann machen wir das Drecksding mal zur Frau." Grausame Stunden gingen vorüber, bis Kisara nur noch kauernd und weinend im Stroh lag und nun jeden hasste. Es starben einige der Wachen an Unfällen, doch Kisara tat so, als wäre nie etwas geschehen. Sie wurde eiskalt und unnahbar für andere. Erwachsen: Nach Jahren in der Wache wurde Kisara entlassen und ihr letzter Akt war dem Begräbnis des Hauptmanns beizuwohnen. Von dort an vertrat sie den eigenen Weg von Gerechtigkeit. Sie rettete mehrere Frauen vor Vergewaltigern, stoppte Überfälle und rettete ein Huhn. Das Huhn brachte sie wiederum ins Gefängnis. In der neuen Welt sah sie auch eine neue Chance, ihr Leben neu anzufangen. Jedoch hatte sie ein Bündel an Huren und ihre Balge am Leib und aus einer nostalgischen Laune heraus hatte sie sich noch einen kleinen Jungen angelacht namens Han. Seine Mutter starb im Kindbett und Kisara übernahm die Verantwortung für die Rotzgöre. Über die Jahre hinweg erbauten sich Kisara und ihr Gefolge eine Olivenfarm und Weingut unter einem Deckmantel eines Freudenhauses. Han war nun Jahre älter und ähnelte immer mehr dem Missmut seiner Ziehmutter. Welche belanglosen Tage nun noch folgen würden, war doch egal, solange im Herbst die Trauben geerntet und Jahre später der gute Tropfen genossen werden konnte.
  2. 1 point
    Es war frisch im Nordosten von Eveas. Ein lauer Wind umspielte die geheimnisvollen Figuren, die das Feuer gezähmt hatten. Sandgras konnte es kaum glauben, obwohl es fast direkt vor ihm lag. Ein kleiner Feuerpirscher lag etwas entfernt zwischen den Palmen der Oase. Wenn Sandgras mit den Fremden geredet hätte, dann hätte er herausgefunden, dass sie das Wesen als eine brennende Katze beschreiben hätten. Doch da er ihnen nicht traute, blieb es ihm nur übrig sie von einer nahen Sanddüne aus zu beobachten. Seine hauteigenen Sandkörner versuchten sich mit denen der Wüste zu vereinen. Es kostete ihm einige Willenskraft um dies zu verhindern. Die halbtoten Sträucher auf seinem Rücken beugten sich sachte Richtung Wasser als Sandgras langsam in Richtung der Gestalten krabbelte. Ein kleiner Skorpion suchte sich seinen Weg in dieselbe Richtung. Er war rötlich-orange und ignorierte die Präsenz des Sandwesens neben ihm vollkommen. Viel provokanter war jedoch die Gruppe aus Individuen, die er noch nie in seinem wenngleich kurzen Leben gesehen hatte. Sie waren in sein Zuhause eingedrungen und er würde sie vertreiben. Er krabbelte unter Sandgras' wachsamen Augen über den kalten Sand der nächtlichen Wüste und erreichte eines der größeren Individuen. Es war scheinbar eine Sie, mit auffällig spitzen Ohren. Ihre blasse Haut glomm im fahlen Mondlicht und ihr aschgraues Haar reichte ihr bis zur Hüfte. Der Skorpion kletterte über ihre Stiefel und über ihre Hose, welche aus einem dem Skorpion unbekannten Stoff bestand. Schließlich fand er eine Stelle an der ein Stück ihrer Haut sichtbar war. Er streckte seinen Stachel empor und stach in die käsebleiche Haut. Er konnte spüren wie das Gift durch seinen Schweif in die Unbekannte floss und sich in ihrem Blut ausbreitete. Diese schrie auf und schüttelte das Tier ab, welches direkt vor Sandgras auf dem Rücken liegen blieb. Er klärte seinen Blick, hüllte das Spinnentier mit seinen Händen ein und sank dann zusammen mit seinem kleinen Freund in den Boden ein. Langsam tauchte ein toter Busch aus dem Sand auf. Sandgras hatte sich unter der Erde weit von der Oase entfernt. Er erhob sich nun aus dem Sand und verbeugte sich vor einer Ansammlung von Kakteen. Einer nach dem anderen begannen auch diese sich zu erheben. Das erste Sandwesen war ein Monument eines Lebewesens. Ihr Körper schien sich bis in die Himmel zu erstrecken. Arme so breit wie Baumstämme, Augen wie Dolche und zwei große verzweigte Kakteen wie ein Geweih. Sandgras fühlte sich immer klein und verloren wenn er Sonnstaub sah. Sie schüttelte eine Klapperschlange ab, die sich unter den Kakteen eingegraben hatte. Die Schlange blickte sie kurz an und schlängelte sich dann leise davon. Das zweite Sandwesen war zwar auch groß. Doch nicht so groß wie Sonnstaub. Seine Arme sahen aus wie Schlangen. Unnatürlich gebogen und immer in Bewegung. Ein kleiner runder Kaktus, umgeben von einem großen, wild gewachsenen Blumenbusch balancierte auf seinem Rücken. Nimmerflugs Augen waren immer überall. Gerade blitzten zwei auf seiner Brust auf, drei wanderten seine Beine hoch und eines öffnete sich auf seiner rechten Handfläche, die Sandgras nun zugewandt war. Sandgras fühlte sich immer körperlos wenn er in die Augen des Sehers blicken musste. Das dritte und letzte Sandwesen war über und über bedeckt mit Kakteen verschiedenster Formen, Größen und Farben, die sich mit dem Sand verschoben. Man konnte kaum erkennen, dass sich unter all den bewegenden Pflanzen eine Masse aus orangerotem Sand befand, die sich dauernd wandelte und seltsam organisch wirkte. Palmzapfen hatte nur ein erkennbares Auge, das von einem Ring aus kleinen runden Kakteen umgeben wurde. Sandgras blickte jedem einzelnen kurz in die Augen und verbeugte sich dann wieder. Sein Skorpion kletterte aus ihm heraus, über seinen Rücken und auf seine Schulter. Dort nestelte er sich ein. "Es ist vollbracht", sagte Sandgras mit gesenktem Kopf.