Ich habe leider denselben Eindruck. Wobei ich das nicht prinzipiell schlecht finde, wenn PvPlern Grenzen gesetzt werden. Z.B. auf RP-Events keine Leute umzubringen, keine Leute anzugreifen, die gerade neu sind, offensichtlich kein Interesse an PvP haben oder gerade irgendwo zu Besuch sind, wo sie keinen Home haben. Brauche ich alles nicht, habe ich aber alles schon gesehen.
Da muss man dann auch aus meiner Sicht Konsequenzen ziehen, aber nicht notwendigerweise, das zu melden. Ich hab z.B. eine recht einfache Agenda: Ich helfe gerne mal Leuten bei irgendwelchen Sachen aus (Lager sortieren, Gebäude übertragen, Mithilfe bei Events etc.). Wer mich angreift, kann mit meiner Hilfe ggf. nicht mehr rechnen. Das kann man aber nur bei Leuten machen, für die das ein tatsächlicher Nachteil wäre...
Und je nachdem, wann und unter welchen Umständen man angegriffen wird, kann mans auch einfach mit Humor nehmen. Es gibt sicherlich Zeiten, in denen ein Angriff ganz besonders ärgerlich ist, aber bei einem "normal ärgerlichen" Angriff braucht man nicht gleich nach dem Schiri zu rufen.
Und eine letzte Sache: Wenn genug auf dem Server sich einig wären, dass PvP Mist ist, dann könnte man sich auch einfach dagegen zusammentun und die z.B. von Craftingprojekten ausschließen, jeden Angriff fortan im RP als Straftat behandeln, die Leute aus dem Global-RP ausschließen etc. Dass sowas nicht geschieht, zeigt mir, dass die Gruppen grundsätzlich mit PvP einverstanden sind.
Z.B. hatte das Kloster des Hl. Benidas auf der letzten Karte beim Ausbruch des Menschen-Zwergen-Krieges zuerst versucht, eine reichsunmittelbare Pazifistenliga zum Schutz von Drachenfels aufzustellen. Gescheitert ist das daran, dass die anderen Städte den Krieg einfach lieber wollten als den Frieden.