KatzTatz 147 Posted August 2, 2022 (edited) Charakterbeschreibung von Liv Lareshk(KatzTatz) Name:Liv Lareshk Geschlecht:weiblich Rasse:Mensch Geburtsdatum:3. Tag des 2. Monats im Jahr 445 Größe:1,71m Haarfarbe:Aschblond Augenfarbe:Grün Wohnort:Hochburg Shadmyra in Baishan Heimat:Arazia – Eine kleine Ansiedlung im Süden an der Spitzküste Stellung:Auszubildendes Mitglied der Gilde der dunklen Morgenröte Handwerk:Bogenkunst Glaube:Taldarischer Glaube – besondere Vorliebe zu Avrina Eltern:Karina Lareshk, Mutter (†) Yori‘sh Lareshk, Vater (†) Geschwister:Sarina Lareshk (jüngere Schwester) Aussehen Obwohl Liv noch ein junger Mensch ist, hat sich ihr Körper mitsamt ihrem Geist schon zu einer wahren Schönheit entwickelt. Ihr helles Gesicht ist von der Sonne gebräunt, so dass ihre blattgrünen Augen noch viel deutlicher hervorstachen. Ein gutmütiges Lächeln liegt stets auf ihren geschwungenen Lippen, während sie mit Fremden und Freunden spricht. Jedoch kann es auch sein, dass sich ein gefühlloser Ausdruck an und ab zeigt, wenn sie mit ihrem Mentor auf einem Auftrag ist. In ihrer Freizeit trägt sie gerne weite Kleider, die ihr bis zur Mitte der Oberschenkel reichen und ihre langen Beine betonten. An ihren Händen trägt sie diverse Armbänder aus Edelsteinen, die ihr Schutz versprechen sollten. Sollte sie sich jedoch im Dienst der Gilde der dunklen Morgenröte befinden, ändert sich ihr kompletter Kleidungsstil. Die luftigen Kleidungsstücke werden mit einer enganliegenden ledernen schwarzen Kluft getauscht, die ihr unentdecktes Handeln in der Finsternis spielend leicht ermöglichte. Die einzigen, farbigen Stellen waren an ihrer Schulter, wo das Gildensymbol in rot eingraviert war. Ihre Handschuhe und ihre Schienbeinkappen weisen dieselbe Färbung auf. Ihre aschblonden Haare bindet sie stets zu einem Kranz um ihren Hinterkopf, damit sie das schwarze Tuch leichter über ihren Kopf ziehen kann, um unerkannt zu bleiben und damit der Mondschein sie nicht verriet. Charakteristik Liv mag zwar noch eine junge Frau sein, jedoch hat sie schon einiges in den wenigen Jahren erleben müssen, was sich als mentale Vernarbung ihrer geistigen Gesundheit teilweise sehr stark zeigte. An manchen Tagen ist sie sehr anhänglich ihrem Mentor gegenüber und ist der Profession des Kopfgeldjagens gänzlich abgeneigt, so dass sie sich lieber in die Hochburg zurückzog und dort ihren Tag mit dem Lesen von Büchern verbrachte. Meistens waren es die Werke von jungen Autoren, die das erste Mal in ihrem Leben ihr Schriftstück an die Öffentlichkeit gegeben hatten – in der Hoffnung reich zu werden. Es war eine Art privater Zeitvertreib in die fremden Welten einzutauchen, wo sie ihre Gedanken und Hoffnungen freilaufen lassen konnte – wo in ihrer kleinen heilen Welt noch nichts verloren und kaputt gegangen war. Ein Ort, wo sie mit ihrer Familie vereint sein konnte und Abenteuer erleben konnte. Man konnte sie beinahe schon als Träumerin bezeichnen. An anderen Tagen jedoch lenkt sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf das Erlernen der Bogenkunst durch ihren Meister „Christopher“, der sie wie seine eigene Schwester behandelte. Auch wenn sie kein natürliches Talent hatte, so versuchte sie sich trotzdem immer wieder zu bemühen, selbst wenn es teilweise damit endete, dass sie verzweifelt das Handtuch warf und erst am nächsten Tag wieder mit ihrer Arbeit beginnen konnte. Vergangenheit Liv und ihre jüngere Schwester, Sarina, waren kaum älter als sieben Jahre, als ihre Eltern mit ihnen in die abgelegene Ortschaft von Arazia gezogen waren, in der Hoffnung, dass Yori’sh dort eine gute Anstellung als Schmied erhalten könnte. Das wurde ihm über einen Brief zumindest versprochen. In seiner Verzweiflung hatte er seine Frau schließlich davon überzeugt, schließlich wollten sie beiden, dass ihre Töchter eine großartige Zukunft haben könnten. Was sie jedoch nicht beachtet hatten, war das mulmige Gefühl in ihren Mägen, als sie aus dem kleinen Haus, das sie sich nicht mehr leisten konnten, auszogen und den langen Fußmarsch begannen. Sie waren knapp zwei Tage unterwegs gewesen, als sie den Weg erreichten, der sie durch die Kluft führen sollte, die der einzige Zugangsweg zu Arazia gewesen ist. Die kurze Strecke durch die Schlucht fühlte sich jedoch durch die Unebenheiten und die teilweisen abgebröckelten Stücke viel gefährlicher an, als es tatsächlich war. Nach weiteren Stunden des Unbehagens betraten sie schließlich die in Sonne getauchte Lichtung, wo sich das Gemeindezentrum befand. Beinahe sofort waren ihre schlechten Gedanken und die Müdigkeit, die sich in ihre kalten Knochen gelegt hatte, wie vergessen. Zusammen mit ihren Töchtern beendeten sie ihre Reise, nur um kurz darauf herauszufinden, dass es gar keine Anstellung als Schmied gegeben hatte. Zudem der aktuelle Schmied wohl noch lange seiner Funktion nachgehen würde. Mitgefühl lag in der Stimme der Dienstmagd der Rezeption, als sie ihnen anbot eine Nacht in einer der Stallungen verbringen zu können, um sich nach der langen Reise sammeln zu können. Dankend willigte die kleine Familie sofort ein, völlig im Unklaren was das Schicksal für sie bereitgelegt hatte. Blitze zuckten am dunklen Nachthimmel und tränkten das kleine Tal in ein grelles, fast schon lilanes Licht. Kurz darauf verschwand die Helligkeit und ein lauter Donner zerschlug die Stille in einem kräftigen Hammerschlag. Dass Liv in dieser Nacht am ganzen Körper zitterte, war wohl eine Untertreibung. Die Flut an Regen hatte ihre ganze Kleidung durchnässt und sie somit nicht schlafen lassen. So kam es auch, dass sie Zeuge davon wurde, wie einige Banditen in die ruhige Stadt eindrangen und sich alles nahmen, was ihnen nicht gehörte. Yori’sh bekam dies auch mit. In der Hoffnung, dass er ein gutes Ansehen in der fremden Siedlung bekommen könnte, um dort länger zu verweilen, trat er aus dem Schatten des Stalls und warf sich mit seinem abgenutzten Messer auf den kleinsten Angreifer mit der Absicht ihn zu überwältigen. Liv konnte nur mit Verzweiflung zusehen, wie ihr Vater schließlich mit einem kräftigen Axthieb zu Boden ging. Die Waffe hatte sein Schlüsselbein durchbohrt und befand sich noch immer in seinem Fleisch, als der Bandit auf seinen zuckenden Körper stieg, um sich sein Werkzeug zurückzuholen. Die letzten Momente, in denen das Licht in Yori’sh Augen noch glänzte, waren mit Tränen gefüllt, jedoch auch mit einem stillen Gebet, dass seine Töchter es eines Tages guthaben würden. Dieser Wunsch wurde nur teilweise erfüllt. In jener Nacht starben drei der vier Mitglieder der Familie. Nur Liv konnte im richtigen Moment durch einen kleinen Schacht im Stall fliehen. In den nachfolgenden Jahren verbrachte sie ihren Tag mit kleinen Arbeiten, damit sie nachts einen Schlafplatz hatte. Wenn ihr das nicht möglich war, schlief sie einfach im Stall, wo sie von Albträumen geplagt wurde. Bis zum heutigen Tag wusste sie nicht, wer diese Angreifer waren, oder was sie wollten. Eines Tages, knapp elf Jahre später, tauchte ein junger Mann in Arazia auf. Seine Ausstrahlung wirkte fremdartig auf die junge Frau, die mittlerweile als Kellnerin in der örtlichen Bar arbeitete. Es war bereits spät am Abend, als er nach einem Mahl und Trank verlangte. In ihr erwachte eine Neugierde, die sie schon lange nicht mehr gespürt hatte, weshalb sie auch noch nach ihrem Dienstschluss bei dem Mann blieb und sich seine Geschichten anhörte. Es war an jenem Abend, als sie zusammen in ihrem Gemächern lagen, dass sie einen sehr lebhaften Traum hatte, in dem sie Portale und Welten zu durchqueren schien, jedoch war sie sich gewiss, dass es ein einfacher Traum gewesen war. Bis zu dem Moment, an dem sie aufgewacht war und nicht mehr in ihrer Taverne war, sondern einem fremdartigen Ort – zusammen mit dem Mann, Raphael, mit dem sie die Nacht verbracht hatte. Verwirrt und mit kräftigen Schmerzen in ihrem Kopf entschlossen die beiden sich schließlich die Nähe zu erkunden, wo sie auf die Gilde der dunklen Morgenröte trafen. Ohne lang darüber nachzudenken, schlossen sie sich dem jungen Geschwisterpaar an, um die Grundkenntnisse der Kampfkunst zu erlernen. Edited August 3, 2022 by KatzTatz 4 Share this post Link to post Share on other sites
Rytmus23 114 Posted August 2, 2022 Abnahme: --Angenommen-- --> Sehr schön! 1 Share this post Link to post Share on other sites