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[Religion] Die Fundamentalisten

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Die Fundamentalisten

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(eines von vielen genutzten Zeichen)

 

  • Name: Der Fundamentalismus
  • Mitglieder: Ein Fundamentalist / Funda, Viele Fundamentalisten / Fundas
  • Hohe Gottheiten: 
  • “Izba” oder “Ishba”, Gottheit des Ursprungs und des Lebens
  • “Albix” oder “Albich”, Gottheit der Erlösung und der Erneuerung
  • Niedere Gottheiten und Geister: 
  • “Die Vergangen” oder “die Verräter”, Götter der früheren Welten
  • Die neuen Schutzgötter und -geister
  • Struktur: Regionalglaube,  Ungeeint, teils hierarchisch, innerhalb familiär
  • Überzeugung: Lebensenergie, Opferung, Natürliche Hierarchie, Reinkarnation
  • Prediger/Religiöses Oberhaupt: Izqar / Ishkar (Nach dem Gott des Lebens)
  • Abspaltungen: Glaube der Thraqii (Adeza), Seeländische Konfession, viele Weitere ...

 

Die Fundamentalisten sind keine geeinte Glaubensgemeinschaft. Sie bestehen aus verschiedensten Lokalglauben mit unterschiedlich starker Ausprägungen. Und doch vereint sie alle eines: Die Ablehnung früherer Götter aufgrund der Enttäuschung durch den Weltenkataklysmus. Das Grundgerüst des Glaubens stammt aus den verschiedenen Glaubensrichtungen der einzelnen Spezies. Zwar ähnelt der Fundamentalismus dem Taldarischen Glauben in einigen wenigen Punkten, doch lehnt er diesen ab. Dabei leugnet er in einigen Ausrichtungen nicht die Existenz der Götter, stellt diese aber als Blindgänger der eigentlichen Gottheiten da, die über alle Welten wachten, sich aber aus den meisten Dingen heraushalten. Besonders unter Zal’vukarr breitete sich der Glaube in südlichen Dörfern und Weilern aus, obwohl dieser selbst kein Funda war.

Im Glaube der Fundamentalisten - kurz auch Funda genannt - wird der Weltenkataklysmus als ein Verrat der Untergötter erklärt. Diese haben sich aus Neid und Gier nach mehr Macht gegen die zwei hohen Gottheiten verschworen. So zerstörten sie die von den hohen Gottheiten geschaffenen Welten, indem sie diese auf die leere niedere Welt der Elementare fallen liesen. Gesetze und Regeln wurden von den Fundas nie niedergeschrieben. Meist folgen sie den Werten, ihrer Heimatstädte und -regionen

 

Hierarchie der Existenzen:

Die Hierarchie der existierenden Dinge, auch Natürliche Ordnung genannt, ist das Prinzip, auf dem der Fundamentalismus beruht. Sie sehen in dieser die Ordnung, wie sie in der Welt sein und bewahrt werden sollte. Nach dem Tod führen die Götter sie in ihr verdientes Reich. Waren sie gottesfürchtig und treu, so werden sie erneut ins erste Reich wiedergeboren. Trugen sie diese Eigenschaften nicht aus, so werden sie in die niederen Domänen verdammt. Die Existenzen der Welten sind in vier Domäne geteilt, die miteinander interagieren können:

  1. Domäne - das Reich der Willenhaften: 
    Zu dieser Domäne gehören alle auf Lyria schreitenden Spezies (In manchen Ausprägungen aber die Elementare ausgenommen). Sie besitzen einen Willen, fühlen und trinken, ernähren sich von den zwei niedereren Domänen und formen die Welt durch die unterste. 
     
  2. Domäne - das Reich der Tiere:
    Den meisten sollte bewusst sein, welche Wesen dem zweiten Reich zugeordnet werden. Jene Wesen trinken und ernähren sich von dereigen sowie von den folgenden Domänen und fühlen. Ihren Willen aber haben sie verloren. So verhalten sie sich ohne zuvor nachzudenken und gehorchen ihren tierischen Instinkten. 
     
  3. Domäne - das Pflanzenreich:
    Das Pflanzenreich ist wohl die Artenreichste der Domänen. Einen Willen besaßen sie nie und von Gefühlen taub sind diese ihnen Fremd. So wuchern sie durch die Welt. Einzig das Trinken und Nähren ist ihnen geblieben.
     
  4. Domäne - das Reich der Elemente:
    Taub dem Willen und der Gefühle sowie ungenährt und völlig kalt fließen sie durch das Land oder formen einen Grund und Unterschlupf für die ihnen überstehenden Reiche. 

 

Geschichte der Welt:

Die Erzählungen und Ansichten variieren von Ort zu Ort, doch der Grundgedanke und die Haupterzählung ist in allen derselbe: Einst erschufen die Gottheiten die niederen Götter, ihnen Hilfe zu leisten. Jener schöpften dann die Geister, um ihnen es gleich zutun. Die Gottheiten brachten Welten und Leben hervor, die nun von den niederen Göttern geleitet und geführt werden sollten. Die Geister würden in Gestalt der verschiedenen Domänen das Wort der Götter verbreiten. Werden Welten zu einheitlich und zu trist, so sollten sie von den Göttern in einem langsamen Kataklysmus verschmolzen werden. Nach und nach verschmelzen sich die Völker und es kommt wieder zur Einheit. Die hohen Gottheiten schauen währenddem ihrem erschaffenen Werk zu - Doch nie gleichzeitig. So wandern sie zwischen den Welten und erleuchten diese. Der eine dunkler, dafür trägt er die Schutzgeister bei sich. Der andere heller, aber allein. 

Als die niederen Geister nun ihrem Neid nicht mehr Herr bleiben konnten, versuchten sie die Gottheiten zu stürzen. Anstatt die momentan leeren Welt mit einer anderen zu kombinieren, warfen sie Bruchstücke anderer Welten auf diese, um ihre eigene Welt, zum Leid der Bewohner, zu kreieren. Dabei blieben sie selbst in ihren “Heimatwelten”. Um dem Leid ein Ende zu setzen, stießen die Geister sie aber mit auf Lyria. Dort, wo sie aufkamen, formten sie Berge, Täler, Seen sowie Meere und starteten damit den Weltenkataklysmus. Enttäuscht von den Ereignissen nahmen sich die zwei Gottheiten selbst zu Aufgabe, die nun neu erschaffene Welt zu leiten. So setzen sie sich in den Himmel als Sonne und Mond und die Geister, teils nun Schutzgötter als Sterne fest. Jene Geschichten zum Glauben wurden schon kurz nach Ende des Kataklysmus niedergeschrieben. Ähnliche Erzählungen, ausgenommen den Verrat, existierten aber schon früher. 

 

Die hohen Gottheiten und die Schutzgeister:

  • Izba/Ishba ist die hohe Gottheit des Ursprungs und des Lebens. Sein/Ihr Geschlecht schwankt von Geschichte zu Geschichte. Meist ist Izba aber weiblich. Sie führt die verstorbenen Seelen nach ihrem Tod wieder zurück in ihren neuen Körper. Ishba ist die hohe Gottheit der beiden, die die Welten erschafft. Das Symbol für Ishba ist der Mond.

 

  • Albix/Albich ist die hohe Gottheit der Erlösung und der Erneuerung. Seine Aufgabe ist es, die Seele nach dem Tod zu ihrem rechtmäßigen Ort zu begleiten. Mag es erneut ein Körper der ersten Domäne aber auch einer der vierten sein. Albix führt die Welten zusammen, um immer wieder neue zu erschaffen. Er kontrolliert die Lebensenergie und hilft den Wesen, denen sie ausgeht, ein friedliches Ende zu finden. Die Sonne ist das Symbol für Albix.

 

  • Vena/Wena ist die oberste der Geister und selbst Schutzgöttin. Sie ist diejenige, die den Rest der Geister dazu verleitete, die niederen Götter zu stoppen. Für ihren Mut zum Widerstand wurde sie von den hohen Gottheiten mit dem Titel der obersten Schutzgöttin entlohnt. Ihre Aufgabe ist es, die restlichen Geister und Schutzgötter im Namen der hohen Gottheiten zu leiten und sie mit Aufgaben auf Lyria zu schicken. Sie wird mit dem größten von vielen Sternen symbolisiert. 

 

Funda und Taldaren:

Der Aufschrei der Kaisertreuen fundamentalistischen Städte im Süden war groß, als Kaiser Eredan den Taldarischen Glauben zur Reichsreligion ernannte. Verraten, distanzierten sich einige Städte vom Kaiserreich. Weitere behielten die Nähe zum Kaiserreich bei, verminderten aber den Einfluss der Funda. Wiederum andere, dem Kaiserreich dennoch treue, Funda-Städte versuchten es mit Diplomatie. Religiös höher gestellte Persönlichkeiten erhielten das Verbot den Boden des Kaiserreichs zu betreten. Im Verlauf der vierten Ära wurden jene Verbote jedoch nach und nach, durch den sinkenden Einfluss der Kirche im Kaiserreich, wieder aufgehoben. Konflikte zwischen Funda und Taldaren können durch kleinste Funken jederzeit wieder entfachen. Mag es eine heiße Diskussion über den Kataklysmus oder auch ein primitives Gespräch über “Was kommt zuerst auf das Brot?” sein. 

 

Magie und Geister:

Magie selbst ist in den Augen eines Funda meist nur die Überreste der vergangenen niederen Götter, die auf Lyria gestoßen wurden. Die Macht, die sie durch die Gottheiten in sich trugen wurde durch ihren Tod auf die umliegenden Völker und Spezies übertragen. Ein jeder trage Magie in sich. Jedoch wird es von den meisten der Fundamentalisten nicht hoch angesehen. Sie nutzen diese nicht außerhalb religiöser Rituale, die die niederen Götter verspotten sollen. 

Einige der einstigen Geister, die die Welt vor noch größeren Schaden durch die niederen Götter geschützt haben, wurden von den Gottheiten mit der Ernennung zu Schutzgöttern entlohnt. Sie sind das einzige, das Taldaren und Fundas eint. Die Heiligen der Taldaren ähneln den Geistern der Fundas (mit der Ausnahme, dass es viele mehr gibt) stark. Namen und Tätigkeiten der Schutzgötter aber schwanken in der Orientierung. 

 

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